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Wortschatz-Quickie: „Sinn machen“ oder „Sinn ergeben“?

„Das macht Sinn!“ Kann man das im Deutschen sagen?

„Stimmt, das macht Sinn!“ Ich sage das recht häufig und manchmal reagieren Menschen darauf. Ablehnend. Weil man das im Deutschen nicht sagen darf. Oder? Weil das stimmt, aber auch irgendwie nicht ganz, schreibe ich heute meinen Wortschatz-Quickie über das Thema „Sinn machen“ oder „Sinn ergeben“.

Sinn machen“ ist ein versteckter Anglizismus

Wenn man es genau nimmt, dann ist „Sinn machen“ tatsächlich im Deutschen falsch. Korrekt heißt es „Sinn ergeben“ oder „sinnvoll sein“. Der Ausdruck „etwas macht Sinn“ ist aus dem Englischen entlehnt: „something makes sense“. Er hat sich also als Anglizismus in die deutsche Sprache eingeschlichen.

Allerdings redet man umgangssprachlich weit verbreitet davon, dass etwas „Sinn macht“. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Umgangssprache ist wertvoll, sie erfüllt einen wichtigen Zweck in der Kommunikation. Nicht immer wollen und sollten wir sprechen, als würden wir gerade eine Rede halten oder einen Zeitungsartikel schreiben. Beim Sprechen sehe ich deshalb überhaupt keine Probleme darin, „Sinn machen“ zu sagen. Aber wie ist das mit dem Schreiben? Das kommt darauf an. Read more

70+ Funfacts über mich

Titelbild zum Blogbeitrag "70+Fun Facts über mich"

Interessantes, Skurriles, Unwichtiges: Jede Menge unsortierter Fun Facts über mich.

  1. Ich trinke keinen Kaffee. Nein, gar keinen. Nie. Dafür sehr gerne Darjeeling mit Milch und Honig und generell Tee in fast allen Varianten.
  2. Ich wollte mich schon mit 16 unbedingt tätowieren lassen und war sauer, dass ich noch nicht durfte. Dann hatte ich erst kein Geld und habe es dann lange, lange vor mir hergeschoben. Anfang 2020, kurz vor meinem 40. Geburtstag, habe ich mir dann endlich ein schönes großes Tattoo stechen lassen und das bleibt auch sicher nicht das letzte 🙂
  3. Ich bin im oberfränkischen Coburg geboren. Seitdem bin ich zwar einige Male umgezogen, aber immer nur innerhalb Frankens.
  4. Als Kind habe ich mal meine Brille im Meer verloren. Zum Glück war es der letzte Urlaubstag, ich bin ohne Brille nämlich kaum lebensfähig.
  5. Seekühe, Schweine und Tapire gehören zu meinen Lieblingstieren. Hirsche, Eisvögel und Reiher auch.
  6. Ich habe jahrelang nur lange, weite Röcke getragen, bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. Das hatte keinen besonderen Grund, ich mochte es einfach so.
  7. Meine erste CD war „Live! Live! Live!“ von Bryan Adams. Ich spielte sie sehr stolz auf einer supermodernen Kompaktanlage ab, die (*trommelwirbel*) einen Dreifach-CD-Wechsler hatte. War 1994 der neue heiße Scheiß.
  8. Nach Bryan Adams (den ich heute noch ganz gerne höre) kam Take That. Ich war als Teenie glühender Fan der Boyband und weinte bittere Tränen, als sie sich trennten. Take That war auch die erste Band, die ich live gesehen habe. Ich war 14, hatte drei Freundinnen dabei und es war ein unvergesslich großartiger Tag. Dass mein Vater uns damals gefahren und im Auto ertragen hat, macht ihn zum echten Helden.
  9. In der Grundschule habe ich auf die lästige Frage, was ich mal werden wollte, „Verkäuferin in einem Zooladen“ geantwortet. Meine Lehrerin war entsetzt, weil ich dafür „viel zu begabt“ sei. Dass so was eine Rolle beim Berufswunsch spielen könnte und man deshalb Sachen nicht machen darf, war mir sehr fremd. Und ist es ehrlich gesagt immer noch.
  10. Ich habe meinen Mann mit 21 kennengelernt und wir haben ein Kind, das inzwischen unfassbarerweise schon volljährig ist.
  11. Wir haben drei schwarze Hühner (ursprünglich waren es sechs) und zwei schwarze Katzen. Die Farbe war keine Absicht, hat sich einfach so ergeben.
  12. Ich trage nur sehr selten Schmuck. Selbst der Ehering nervt mich oft, sodass ich ihn (absolut unsymbolisch) nur phasenweise trage.
  13. Mein Arbeitszimmer ist rosa gestrichen. Rosa mag ich schon aus einer Art feministischem Trotz heraus. Den Ausschlag haben aber weiß und rosa gestrichene Bauernmöbel gegeben, die wir beim Hauskauf geschenkt bekamen und die ich unbedingt in meinem Zimmer haben wollte.
  14. Ich war acht Jahre lang als Puppenspielerin und Märchenerzählerin auf dem Innsbrucker Weihnachtsmarkt und habe es sehr geliebt. Mit der Pandemie ist das leider zum Erliegen gekommen und ich werde es auch erst mal nicht mehr starten.
  15. Meine liebste Jahreszeit ist der Frühsommer. Der Mai ist und bleibt der beste Monat von allen, nicht nur weil ich da Geburtstag habe.
  16. Ich habe für das Pen&Paper-Rollenspielsystem ABOREA einen guten Teil des wunderbaren Hintergrundwerkes „Atlas der bekannten Welt“ geschrieben. Außerdem schreibe ich seit 2023 die Blogbeiträge und Newsletter für ABOREA.
  17. Zu Beginn der Pandemie hat sich in meinem Freundes- und Familienkreis eine großartige ABOREA-Runde zusammengefunden. Wir wohnen weit auseinander, aber es ging ja sowieso nur online. Was als Überbrückung des Lockdowns gedacht war, existiert nun schon seit dem Frühjahr 2020 und es ist kein Ende in Sicht :). Wenn ich nicht gerade selber die Abenteuer leite (wir wechseln uns ab), spiele ich eine etwas nervig-naive, aber durchaus patente Hobbit-Sprachgelehrte.
  18. Als Jugendliche habe ich einige Jahre lang nur Horrorbücher gelesen, vornehmlich Stephen King. Das hat mir einige echt üble Bilder in den Kopf gesetzt, die ich lange nicht losgeworden bin. Nach fast 20-jähriger Pause habe ich 2023 mal wieder ganz vorsichtig ein Stephen-King-Buch gelesen („Schwarz“). Ja, mochte ich noch, die anderen Bände der „Dunkle-Turm“-Saga kann ich also anhängen. Die war nämlich damals noch nicht fertig geschrieben.
  19. Ich hatte jahrelang eine ziemlich ausgeprägte Fischphobie. Inzwischen ist das so gut wie weg. Aber in natürlichen Gewässern zu schwimmen finde ich heute noch ziemlich gruselig.
  20. Ich bin noch nie mit einem Flugzeug geflogen, abgesehen von einem kurzen Rundflug mit einem kleinen Sportflugzeug während eines Ferienprogramms in Schulzeiten. Das ist ein Punkt, der definitiv noch auf meiner Bucket List steht und in den nächsten Jahren mal geändert werden soll.
  21. Ich wäre als Kind wahnsinnig gerne geritten, durfte aber nicht regelmäßig, weil es ein so teurer Sport ist. Als Erwachsene habe ich dann eine Weile Reitstunden genommen, um diesen unerfüllten Traum Wirklichkeit werden zu lassen. War schön, und jetzt ist es auch gut damit.
  22. Mein Hogwartshaus ist Ravenclaw.
  23. Ich brauche Platz im Bett. Weil es meinem Mann auch so geht, hat er uns vor ein paar Jahren kurzerhand ein Bett mit 2,40 m Breite gebaut. Purer Luxus, ich liebe es!
  24. Nach dem Tod meines Vaters habe ich mit der ehrenamtlichen Hospizarbeit begonnen. Das Thema ist mir sehr wichtig geworden, sodass ich inzwischen nicht nur Sterbende begleite, sondern auch in Schulklassen über das Thema spreche und seit einigen Jahren mithelfe, neue Hospizbegleiter:innen auszubilden.
  25. Mein liebstes Hobby ist das LARP. Seit fast 20 Jahren spiele ich dort (meistens) eine halb-elfische Bardin. Ich kann nirgends so gut entspannen und aus dem Alltag aussteigen wie im Rollenspiel.
  26. Ich war viermal schwanger, aber nur die erste der Schwangerschaften hat glücklich geendet.
  27. Ich habe unzählige kreative Hobbys und probiere immer wieder neue aus. Ich liebe diesen Neuanfang und das Ausprobieren, ob ich etwas (lernen) kann. Meistens ziehe ich die Dinge dann nicht allzu lange durch, aber manche Dinge bleiben auch sehr lange oder tauchen im Leben immer wieder auf. Bullet Journaling (in einer von mir abgewandelten Version) mache ich nun schon seit einigen Jahren.
  28. Ich bin Fangirl von Tommy Krappweis und feiere so ziemlich alles, was er tut, angefangen von seinen Hörspielen, Filmen und Büchern bis hin zu seinen politischen und wissenschaftlichen Streaming-Formaten. Deshalb bin ich Anfang 2024 mit anderen Fans aktiv geworden, als seine wunderbare Serie Kohlrabenschwarz plötzlich unverschuldet vor dem Aus stand. Daraus ist eine Fanaktion entstanden, die unheimlich bereichernd für mich ist, unter anderem wegen der einzigartig sympathischen Fancommunity 🙂
  29. Wärme hilft bei mir fast immer. Gegen trübe Stimmung, Rückenschmerzen, Überarbeitung und alle möglichen anderen Wehwehchen wirkt eine Kuscheldecke, ein heißes Bad, ein Tee oder ein Saunabesuch Wunder.
  30. Ich wohne auf dem Dorf und möchte das auch nie wieder anders haben. Innerhalb weniger Minuten bin ich im Wald, in den Feldern oder an den Weihern, das liebe ich sehr. Beim Spazierengehen in der Natur tanke ich auf und sortiere meine Gedanken.
  31. Wir wohnen in einem fast 100 Jahre alten Haus mit vielen Macken, Baustellen und Besonderheiten. Manchmal ist das ganz schön belastend, aber die meiste Zeit über lieben wir unser Haus mit Charakter sehr.
  32. Ich wäre gerne sportlich, habe aber an den meisten Sportarten überhaupt keinen Spaß. Zum ersten Mal anders ist das bei einer Sportart, die ich in den letzten Jahren ausprobiert habe: Bouldern!
  33. Seit 2013 gehe ich Geocachen, allerdings nicht besonders intensiv. 2023 habe ich 254 Caches gefunden, das war bisher mein stärkstes Fundjahr 🙂
  34. Ich bin das älteste von drei Geschwistern. Meine beiden Brüder sind zwei und drei Jahre jünger als ich und gehören zu meinen engsten Vertrauten.
  35. Ich habe Grundschullehramt studiert, bevor ich mich dann schreibend selbstständig gemacht habe.
  36. Ich liebe Sukkulenten und habe etwa 25 unterschiedliche auf dem Fensterbrett. Ihre Vorteile: Sie sind niedlich, bunt und vielfältig und brauchen nur wenig Pflege.
  37. Ich höre Podcasts, wo ich gehe und stehe. Bei der Hausarbeit, im Auto, im Wartezimmer, … Darunter sind Podcasts zu politischen und psychologischen Themen, aber auch viel True Crime. Und zwischendurch höre ich die drei ??? rauf und runter.
  38. Schuhe- und Taschenkaufen sind keine Schwächen von mir. Gefährlich wird es dagegen in Buch- oder Schreibwarenläden.
  39. Ich finde eBook-Reader sehr praktisch, komme aber trotzdem immer wieder auf das gedruckte Buch zurück.
  40. Als Kind habe ich Klavierspielen gelernt und dann später als Jugendliche ein wunderschönes Klavier von meiner Großtante „geerbt“ (sie hat noch gelebt, wollte aber schon ihren Besitzstand verschenken). Heute spiele ich nur noch selten, aber das Klavier liebe ich sehr.
  41. Ich bin ziemlich introvertiert und brauche viel Zeit alleine. Schließlich bin ich gute Gesellschaft, finde ich 😀 Gleichzeitig steckt in mir aber auch eine kleine Rampensau, die mit Begeisterung vor vielen Leuten Vorträge hält oder singt.
  42. Ich habe früher super wenig getrunken, oft nur einen halben Liter am Tag. Irgendwann, nach viel Mühe und Umgewöhnung, hat sich das gedreht. Heute trinke ich problemlos und gerne drei bis vier Liter Wasser und Tee am Tag und der Körper verlangt das auch.
  43. Obwohl ich mit rechts schreibe und nie absichtlich umtrainiert wurde, scheine ich eigentlich Linkshänderin oder zumindest Beidhänderin zu sein. Ich mache jedenfalls fast alles, was ich neu lerne, mit links und kann viele Dinge mit beiden Händen fast gleich gut.
  44. Ich lese immer mehrere Bücher gleichzeitig, meistens mindestens ein Sachbuch und einen Roman.
  45. Ich mag es, wenn man Dingen ansieht, dass sie viel benutzt wurden. Deshalb dürfen (eigene) Bücher gerne Knicke, Eselsohren und Flecken haben und Musikinstrumente abgespielte Stellen.
  46. Ich hätte schon lange Lust darauf, an einem Podcast mitzuwirken, habe aber immer den Aufwand gescheut und wusste auch nicht recht, welches Thema interessant sein könnte. Mit den Kohlrabenschwarz-Fans bin ich jetzt fast aus Versehen ins Podcasten (und YouTuben) hineingerutscht und liebe es sehr!
  47. Ich habe etwa ein Jahr lang als Gastautorin im Bestatterweblog geschrieben und dabei viele wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen. Meine meistgelesenen Blogartikel dort handeln von der Rasselatmung als Anzeichen des nahenden Todes und von der Erfahrung, dass manche Menschen leichter alleine sterben.
  48. Ich spiele seit fast 20 Jahren Gitarre, singe leidenschaftlich gerne und schreibe hin und wieder auch selber Lieder. In erster Linie nutze ich das fürs LARP, manchmal aber auch für Veranstaltungen oder einfach bei gemütlichen Abenden mit Freund:innen.
  49. Ich habe mit Ende 20 eine Visionssuche gemacht und drei Tage und Nächte alleine im Wald verbracht, um herauszufinden, was ich mit meinem Leben so anfangen möchte. Eine der entscheidendsten Antworten war „Schreiben!“.
  50. Ich habe 2023 herausgefunden, dass ich AD(H)S habe, und lerne mich seitdem noch mal ganz neu kennen.
  51. Ich habe lange Zeit ziemlich unbeherrscht gegessen, bis ich dann vor ein paar Jahren den Diäten endgültig abgeschworen und mir wieder ein natürlicheres und intuitiveres Essverhalten antrainiert habe. Seitdem fühle ich mich sehr viel besser in meinem Körper und meinem Essverhalten.
  52. Ich neige zum Impostor-Phänomen und habe oft den Eindruck, dass das, was ich tue, nicht der Rede wert sei. Wenn es mir dann von außen anders gespiegelt wird, bin ich jedes Mal völlig überrascht.
  53. Ich bin das Gegenteil einer Minimalistin. Ich bin Jägerin und Sammlerin und habe gerne skurrile, schöne, besondere, erinnerungsträchtige Dinge um mich herum. Dass das leicht zum Chaos führt, nehme ich dabei notgedrungen in Kauf.
  54. Meine Lieblingsfächer in der Schule waren Deutsch und Biologie. Geschichte mochte ich auch gerne, aber da fiel es mir immer schwer, die Zusammenhänge und Jahreszahlen im Blick zu behalten.
  55. Ich bin in meinem Leben bisher sehr wenig gereist und habe Europa noch nie verlassen. Irgendwann hole ich das nach, aber momentan verbringen wir unsere Urlaubszeit lieber im LARP oder auf Festivals.
  56. Ich habe viele Jahre lang gedacht, das Kunsttalent in meiner Familie sei spurlos an mir vorübergegangen. Inzwischen ist mir klar, dass auch Malen, Zeichnen etc. zum allergrößten Teil einfach Übungssache ist, und probiere mit viel Spaß die unterschiedlichsten Techniken aus.
  57. Ich habe mit 14 mit dem Rauchen begonnen und schon wenige Jahre später mindestens eine Schachtel am Tag geraucht. Mit 22 habe ich dann aufgehört und seitdem auch nie wieder angefangen. Zwei-, dreimal im Jahr rauche ich gerne in einer gemütlichen Shisha-Runde mit, merke dabei aber schnell, dass die Suchtsynapsen auch nach der langen Zeit wieder anspringen würden, wenn ich nicht aufpasse.
  58. Ich finde schon immer die Menschen am interessantesten, die auf irgendeine Weise aus dem Rahmen fallen, kreativ sind und ihren eigenen Weg gehen.
  59. Ich habe mich in meinem Leben schon mit unzähligen Methoden zu den Themen Zeitmanagement, Motivation und Selbstorganisation beschäftigt. Die meisten klappen für mich gar nicht oder zumindest nicht lange. Am besten funktionieren Ansätze, die mit Gamification arbeiten.
  60. Ich hatte als Kind und Jugendliche nie eine Spielkonsole, mein Mann ebenfalls nicht. Erst zu Beginn der Pandemie (da waren wir knapp 40 und 44) haben wir uns eine Konsole zugelegt und sind tiefer ins Gaming eingetaucht. Mein mit großem Abstand liebstes Spiel bisher: „Zelda – Breath of the Wild“ und der Nachfolger „Zelda – Tears of the Kingdom“.
  61. Ich schreibe Tagebuch, seit ich denken kann. Schreiben hilft mir besser als alles andere, um meine Gedanken zu sortieren, mir über schwierige Themen klarzuwerden oder Herausforderungen zu bearbeiten. Für die Ewigkeit ist das alles jedoch nicht gedacht: Spätestens nach ein paar Jahren wandern die Papier-Tagebücher in den Shredder und die Dateien ins Daten-Nirvana.
  62. Ich bin ziemlich geräuschempfindlich, vor allem wenn ich mich konzentrieren will. Deshalb trage ich beim Arbeiten und Bloggen fast immer Ohrenstöpsel, obwohl es in meinem gemütlichen Home Office sowieso immer sehr ruhig ist.
  63. Ich wurde als Jugendliche mal ziemlich heftig von einem Dackel gebissen, habe aber zum Glück keine Angst vor Hunden entwickelt. Ich finde Hunde großartig, bin aber im Großen und Ganzen doch eher ein Katzenmensch.
  64. Mein erster Blogartikel ist – glaube ich – 2006 entstanden. Fast 10 Jahre lang habe ich anonym über meinen Alltag gebloggt, bis ich den Blog dann eingestellt habe. Dann hatte ich einige Jahre lang Pause, was das eigene Bloggen angeht. Im Herbst 2021 habe ich wieder losgelegt, unter eigenem Namen und mit deutlich „erwachseneren“ Themen.
  65. Meinen Führerschein habe ich 1998 mit 18 gemacht. Mein erstes eigenes Auto habe ich aber erst 2009 gekauft: einen 20 Jahre alten goldenen Peugeot XS mit Schiebedach. Ich habe das Auto trotz all seiner Unzulänglichkeiten und Ansprüche sehr geliebt.
  66. All meine Autos hatten und haben Namen. Der goldene Peugeot hieß Michel, aktuell fahre ich einen Toyota namens Konstantin.
  67. Meine Lieblingszahl ist die 99. Das hat seinen Ursprung im Kinderbuch „Der kleine Wassermann“, wo ebendieser 99 Blätter auf der Wasseroberfläche zählt.
  68. Ich trinke ganz gerne Alkohol (fränkische Biere, Wein, Sekt, gerne auch mal Likör), aber ich hasse es, betrunken zu sein. Spätestens beim Status „leicht einen sitzen haben“ höre ich deshalb fast immer auf.
  69. Ich habe schon zweimal für befreundete Paare freie Hochzeitszeremonien durchgeführt, die wunderschön waren und bei den Brautpaaren und Gästen sehr gut ankamen.
  70. Und beim Vater eines Freundes habe ich vor einigen Jahren die Trauerfeier organisiert, gesungen und die Rede geschrieben und gehalten. Es war eine wunderschöne kleine Zeremonie, bei der die beiden Söhne am Ende abwechselnd die Urne zum Grab getragen haben.
  71. Ich habe in der Schule (und auch später) gerne Gedichte auswendig gelernt, was eine ziemlich spezielle Vorliebe zu sein scheint. Einige kann ich (zumindest in weiten Teilen) heute noch, zum Beispiel „Die Füße im Feuer“ (eine wahnsinnig starke Ballade) und „Der Zipferlak“ (ein wunderbar albernes und sprachgewaltiges Nonsens-Gedicht aus „Alice im Wunderland“).
  72. Ich bin sehr katholisch aufgewachsen und war sogar einige Jahre Ministrantin, habe heute aber eine tiefe Skepsis gegenüber jeder Art von Religion. Mit der Kirche habe ich jedenfalls schon vor vielen Jahren sehr grundsätzlich abgeschlossen.
  73. Ich identifiziere mich ein bisschen mit Amy Farrah Fowler aus Big Bang Theory 😀 Sie ist mein absoluter Lieblingscharakter in der Serie und ich teile einige (zum Glück nicht alle) Eigenschaften mit ihr.
  74. Ich begegne Menschen gerne sehr nah, echt und persönlich. Mit Smalltalk kann ich nur wenig anfangen. Zum Glück scheine ich das auch halbwegs auszustrahlen, sodass sich mir viele Menschen gerne und schnell öffnen. Das liebe ich sehr und bin dann sofort beim Deeptalk dabei, wenn mir jemand sympathisch ist.
  75. Ich liebe es, anderen Menschen zuzuschauen, wenn sie von etwas begeistert sind. Dabei ist es fast egal, ob ich selbst mit dem Thema etwas anfangen kann.
  76. Meine Lieblingsfarben sind grün und orange (nicht in Kombination). Meine mit Abstand liebste Farbkombination ist Rot, Orange, Gelb und Schwarz.
  77. Ich habe mindestens 10 Menschen in meinem Leben, die selbst nachts um 3 Uhr ohne zu fragen ins Auto springen würden, wenn ich sie bräuchte. Das ist wohl das größte und wertvollste Geschenk, das man haben kann, und es macht mich sehr dankbar und demütig.
  78. Eines meiner liebsten Bilder von mir selbst ist dieses:

    Eines meiner liebsten Bilder meines LARP-Charakters Irianna.

4 Gründe gegen Passiv in deinen Texten

Ich erkläre dir, warum du Passiv in Texten vermeiden solltest und wie du das machst.

Die deutsche Sprache kennt zwei grundsätzliche Verbformen: Aktiv und Passiv. In deinen Texten solltest du das Passiv möglichst vermeiden. Diesen Schreibtipp hast du vielleicht schon mal gehört. Aber kennst du die Gründe dafür? Und weißt du, wie du Texte ohne Passivkonstruktionen aufbaust? Ich erkläre dir alles, was du dazu wissen musst.

Definition: Was ist das Passiv überhaupt?

Handlungen können aktiv oder passiv sein. Bei der Aktivform erfährst du, was jemand oder etwas tut. In der Passivform erfährst du, was einer Person oder einem Gegenstand passiert. Deshalb nennt man das Aktiv auch Tätigkeitsform und das Passiv auch Leideform. Und da erahnst du vielleicht schon eines der Probleme …

Ein paar Beispiele für Aktiv- und Passivformulierungen: Read more

Geocache finden: 9 Tipps, wenn die Suche ohne Erfolg bleibt

Geocache finden

So kannst du doch noch einen widerspenstigen Geocache finden.

Geocaching ist und bleibt eines meiner liebsten Hobbys. Aber manchmal ist es auch ein bisschen frustrierend. Nämlich dann, wenn ich den Geocache nicht finden kann. Das gehört natürlich dazu, nicht jede Dose ist find- und erreichbar. Manchmal hat man einfach Tomaten auf den Augen, manchmal ist der Cache sehr gut getarnt, manchmal stimmen die Koordinaten nicht ganz und manchmal ist die Dose vielleicht einfach nicht mehr da.

Allerdings kann man eine Menge tun, um den Cache vielleicht doch noch zu finden. Diese 9 Tipps helfen dir: Read more

9 Dinge, die meine Kundinnen und Kunden über mich wissen sollten

Was möchtest du noch gerne über mich wissen?

Mit welchen Menschen arbeitest du gerne zusammen? Vermutlich mit solchen, die du schon ein bisschen kennst, deren Arbeitsweise zu deiner passt und deren Werte du teilst, oder? Das geht mir natürlich genauso. Damit du einschätzen kannst, ob wir möglicherweise zusammenpassen, erfährst du heute 9 Dinge über mich, die du als potenzielle Kundin oder potenzieller Kunde wissen solltest.

Geschrieben habe ich diesen Text übrigens in der #blognacht von Anna Koschinksi. Ich war zum ersten Mal dabei, aber ganz sicher nicht zum letzten Mal. Anna stellt alle vier Wochen in einer Zoomkonferenz einen Impuls, zu dem dann alle Teilnehmer:innen einen Blogbeitrag schreiben. Geschrieben wird, bis die Texte fertig oder die Teilnehmer:innen zu müde sind. Ein tolles Event, das ich sicher noch öfter besuchen werde.

Aber jetzt zu den 9 Dingen, die meine Kundinnen und Kunden über mich wissen sollten: Read more

Blogartikel: Wie viele Wörter sind sinnvoll?

Wie viele Wörter ein Blogbeitrag haben sollte, hängt in erster Linie vom Inhalt ab.

Wie lang sollte ein Blogartikel mindestens sein?


Deine Blogartikel erfüllen zwei Funktionen:

  1. Sie bieten deinen Leser:innen Mehrwert.
  2. Sie unterstützen dich dabei, leichter über Suchmaschinen gefunden zu werden.

Mehrwert hat keine Mindestlänge. Auch ein Tipp mit wenigen Wörtern kann bei deinen Leser:innen voll einschlagen.

Ein bisschen anders sieht das beim Suchmaschinenranking aus: Google und Co. können erst Texte ab etwa 300 oder 350 Wörtern sinnvoll verarbeiten. Kürzere Texte bringen dir also wenig für die Suchmaschinenoptimierung. Read more

Wortschatz-Quickie: Warum „der einzigste“ immer falsch ist

Wortschatz-Quickie

Zum Alles-oder-Nichts-Tag erkläre ich dir, warum „der einzigste“ immer falsch ist.

Heute ist der amerikanische Alles-oder-Nichts-Tag. Das nehme ich zum Anlass, euch die sogenannten Absolutadjektive vorzustellen. Das sind Eigenschaftswörter, deren Eigenschaft man entweder ganz oder gar nicht haben kann. Und diese Wörter haben eine Besonderheit, die recht häufig nicht beachtet wird. Das Ergebnis sind Fehler wie „einzigste“ oder „optimalste“. Aber fangen wir mal vorne an:

Ganz oder gar nicht: die Absolutadjektive

Adjektive sind Eigenschaftswörter, sie beschreiben also, WIE etwas oder jemand ist. Bei den meisten Eigenschaften gibt es Abstufungen: Eine Oberfläche kann glatter sein als eine andere, eine Person sympathischer als eine andere und eine Herausforderung größer als eine andere.

Es gibt aber auch ein paar Eigenschaften, die treffen entweder komplett zu oder gar nicht. Das bekannteste Beispiel dafür ist „schwanger“: Entweder jemand ist schwanger oder eben nicht. „Ein bisschen schwanger“ gibt es genauso wenig wie „schwangerer“. Leuchtet ein, oder?

„Tot“ wäre ein weiteres Beispiel: Entweder man ist tot oder man ist es nicht, keine Abstufungen und Steigerungen möglich.

Die Besonderheit von Absolutadjektiven

Absolutadjektive haben eine Besonderheit: Anders als andere Adjektive kannst du sie nicht steigern. Es gibt also nur die Grundform des Adjektivs.

Das ist deswegen eine Besonderheit, weil das Steigern typisch für Adjektive ist:

  • dunkel – dunkler – am dunkelsten
  • aufwendig – aufwendiger – am aufwendigsten
  • fröhlich – fröhlicher – am fröhlichsten

Genau das funktioniert bei den Absolutadjektiven nicht. Sie bleiben immer in der Grundform.

Weitere Beispiele für Absolutadjektive

Neben „schwanger“ und „tot“ gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Absolutadjektive, zum Beispiel diese:

  • dreieckig, viereckig, fünfeckig etc. (Die Ecken kann man zählen, fertig.)
  • lauwarm (Etwas kann kälter oder wärmer als lauwarm sein. „Lauwärmer“ gibt es aber nicht.)
  • mündlich, schriftlich (Mündlicher als mündlich geht nicht, schriftlicher als schriftlich genauso wenig.)
  • fertig (Fertig bedeutet abgeschlossen, da gibt es keine Steigerung. Eine Ausnahme wäre höchstens umgangssprachlich möglich: „Du siehst noch fertiger aus als gestern.“)
  • eigen (Entweder eine Jacke ist „meine eigene“ oder sie ist es nicht. Auch hier gibt es keine Abstufungen.)
  • optimal („Optimal“ bedeutet „bestmöglich“. Darin steckt also schon eine Steigerung, weitere Steigerungen sind nicht möglich.)

Weitverbreiteter Fehler: „einzigste“ gibt es nicht

Auch „einzig“ ist ein Absolutadjektiv. „Der/die/das einzige“ bedeutet „genau ein“. Auch hier ist also keine Abstufung möglich. Entweder etwas ist der/die/das einzige oder nicht. Deshalb gibt es die Steigerung „einzigste“ nicht, sie ist immer falsch.

„Einzigste“ gehört zu den besonders „schlimmen“ Rechtschreibfehlern, die von vielen Menschen mit mangelnder Bildung in Verbindung gebracht werden. Dieser Fehler sollte in professionellen Texten deshalb auf keinen Fall passieren.

Hintergrundwissen zum Angeben: der Hyperlativ

Die Steigerungsformen haben auch lateinische Namen:

  • Die Grundform („stark“) heißt Positiv.
  • Die erste Steigerungsform („stärker“) heißt Komparativ.
  • Und die zweite Steigerungsform („am stärksten“) heißt Superlativ.

Damit ist den Regeln nach eigentlich Schluss mit dem Steigern. Wenn nun aber (aus Unwissenheit oder absichtlicher Übertreibung) ein Adjektiv gesteigert wird, das eigentlich nicht mehr steigerbar ist, dann spricht man vom Hyperlativ. „Einzigste“ ist also ein Hyperlativ.

Mehr als neue Inhalte: So schaffst du Mehrwert in Texten

So schaffst du Mehrwert in Texten

Mehrwert in Texten kann ganz unterschiedlich aussehen.

Ein Text sollte den Leser:innen Mehrwert bieten, das ist eine der wichtigsten Regeln beim Bloggen und Texten. Allerdings verstehen viele Schreiber:innen diesen Begriff viel zu eng. Mehrwert in Texten bedeutet nicht immer, dass die Leser:innen etwas komplett Neues gelernt haben. Er kann auch völlig anders aussehen.

Das Gegenteil von Mehrwert ist Langeweile

Am einfachsten lässt sich der Mehrwert in Texten definieren, indem man sich das Gegenteil klarmacht: Ein Text hat keinen Mehrwert für dich, wenn du nach dem Lesen das Gefühl hast, dass das jetzt Zeitverschwendung war. In den meisten Fällen wirst du einen solchen Text natürlich gar nicht zu Ende lesen, sondern ihn recht schnell wegklicken. Wozu solltest du ihn auch lesen, wenn er dich langweilt und dich nicht weiterbringt? Genau das sollte also möglichst nicht passieren. Aber wie macht man das? Wie schafft man Mehrwert in Texten? Read more

Rechtschreib-Quickie: Schreibt man „Hobbys“ oder „Hobbies“?

Rechtschreib-Quickie: Schreibt man Hobbys oder Hobbies

Gebräuchliche Fremdwörter werden im Deutschen oft nach eigenen Regeln geschrieben.

Vielleicht hast du im Englischunterricht gelernt, dass die Mehrzahl von Hauptwörtern mit y immer mit ie geschrieben wird. Diese Regel gilt im Deutschen allerdings nicht, hier bildet man den Plural auch bei Wörtern aus dem Englischen anders. Schreibt man nun also „Hobbys“ oder „Hobbies“? „Babys“ oder „Babies“? „Ponys“ oder „Ponies“? Hier erfährst du es.

„Hobbys“ oder „Hobbies“: Achtung, sprachliche Unterschiede!

Wörter, die aus einer anderen Sprache stammen, aber schon lange im Deutschen genutzt werden, unterliegen oft anderen Rechtschreibregeln als im Ursprungsland. Im Deutschen gilt anders als im Englischen: Wörter mit y am Ende bilden ihren Plural mit einem einfachen angehängten -s.

Richtig ist im Deutschen also die Schreibweise „Hobbys“.

Weitere Beispiele für eingedeutschte Wörter mit y:

Genauso wie bei „Hobbys“ bildet man auch bei vielen anderen Wörtern den Plural mit einem einfachen s:

  • Baby –> Babys
  • Buggy –> Buggys
  • Curry –> Currys (oder Currygerichte)
  • Daddy –> Daddys
  • Grizzly –> Grizzlys
  • Handy –> Handys (Hierbei handelt es sich übrigens ohnehin um eine deutsche Worterfindung. Im Englischen sagt man „mobile“.)
  • Jury –> Jurys
  • Lady –> Ladys
  • Lobby –> Lobbys
  • Party –> Partys
  • Pony –> Ponys
  • Whisky / Whiskey –> Whiskys / Whiskeys

Na, hättest du es gewusst? Mehr Rechtschreib- und Wortschatz-Quickies findest du hier.

Monatsrückblick Juni 2022: Positiv zum ungünstigsten Zeitpunkt

Monatsrückblick Juni 2022

Monatsrückblick Juni 2022: Das hatte ich mir echt anders vorgestellt …

Eigentlich war der Juni ganz anders geplant. Ich hatte eine spannende Liste mit Events und To-dos, denen ich mich widmen wollte. Und dann kam die Nachricht, dass auf dem Geburtstag Anfang des Monats Covid uneingeladen mitgefeiert hatte …

Nun hat uns Covid doch erwischt

Seit Beginn der Pandemie waren wir extrem vorsichtig, um uns möglichst nicht anzustecken. Aber natürlich war klar, dass wir eine Covid-Infektion nicht auf Dauer vermeiden konnten. Jetzt war es also so weit. Nach einem schönen Familien-Geburtstags-Wochenende Anfang Juni hat es uns allesamt erwischt. Und das, obwohl wir sogar alle getestet (und natürlich geimpft) waren. Einen Tag nach dem Geburtstag bekam ein Familienmitglied die ersten Symptome und dann ging es Schlag auf Schlag. Den Liebsten hat es komplett ins Bett gelegt, der Teenager hatte über eine Woche lang Fieber und auch andere in der Familie waren ganz schön übel dran.

Ich habe lange gedacht, es würde mich vielleicht gar nicht erwischen, aber ich wurde dann leider eine Woche später doch noch positiv. Mir ging es nicht so wahnsinnig schlecht, aber eben auch alles andere als gut. Also verbrachte ich die Hälfte des Monats nicht mit meinen Events und To-dos, sondern mit Kranksein. Read more