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9 Dinge, die meine Kundinnen und Kunden über mich wissen sollten

Was möchtest du noch gerne über mich wissen?

Mit welchen Menschen arbeitest du gerne zusammen? Vermutlich mit solchen, die du schon ein bisschen kennst, deren Arbeitsweise zu deiner passt und deren Werte du teilst, oder? Das geht mir natürlich genauso. Damit du einschätzen kannst, ob wir möglicherweise zusammenpassen, erfährst du heute 9 Dinge über mich, die du als potenzielle Kundin oder potenzieller Kunde wissen solltest.

Geschrieben habe ich diesen Text übrigens in der #blognacht von Anna Koschinksi. Ich war zum ersten Mal dabei, aber ganz sicher nicht zum letzten Mal. Anna stellt alle vier Wochen in einer Zoomkonferenz einen Impuls, zu dem dann alle Teilnehmer:innen einen Blogbeitrag schreiben. Geschrieben wird, bis die Texte fertig oder die Teilnehmer:innen zu müde sind. Ein tolles Event, das ich sicher noch öfter besuchen werde.

Aber jetzt zu den 9 Dingen, die meine Kundinnen und Kunden über mich wissen sollten:

1. Ich schreibe als Texterin nicht jeden Text

„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.“ An dieser alten Redewendung ist natürlich für die meisten Dienstleister:innen etwas Wahres dran. Will sagen: Wenn ich Texte für Kund:innen schreibe, dann stehen deren Wünsche im Vordergrund. Ich passe Thema, Schreibstil, Länge und viele weitere Dinge an ihre Vorstellungen an, auch wenn ich an der einen oder anderen Stelle vielleicht anderer Meinung wäre. Und natürlich schreibe ich für Kund:innen auch über Themen, die mich privat nur so mittel interessieren. Friseur:innen schneiden ja auch Frisuren, die sie selbst vielleicht nicht tragen würden.

Aber das Ganze hat Grenzen. Ich schreibe nicht jeden Text. Und ich schreibe nicht für jede:n:

  • Ich schreibe keine akademischen Texte, egal zu welchem Thema. Ich finde das moralisch nicht vertretbar und lehne solche Anfragen deshalb kategorisch ab.
  • Auch Bewerbungen schreibe ich nicht. Ich finde, die sollten Bewerber:innen selbst verfassen, gerne nach gewissen Vorlagen oder mit Unterstützung. Außerdem ändern sich die ungeschriebenen Gesetze für Bewerbungen relativ schnell und ich bin in diesem Bereich einfach kein Profi.
  • Ich schreibe keine werblichen Texte für esoterische Schwurbelprodukte. Früher habe ich das lockerer gesehen und mich auch selbst mit einer ganzen Reihe von Themen beschäftigt, die man getrost in die Esoterikecke stecken kann. Inzwischen, wo sich Esoterik immer mehr mit Wissenschaftsleugnung, Verschwörungserzählungen und rechten Motiven mischt, lehne ich das ab.
  • Und auf keinen Fall schreibe ich irgendeinen Text für Nazis. Isso. (Die wollen mich aber eh nicht. Alleine schon wegen Punkt 3 😉 )

2. Ich habe Spezialgebiete, kann aber zu vielen Themen recherchieren

Ich habe einen Charakterzug, der mich und mein Umfeld schon manchmal zur Verzweiflung gebracht hat, aber der als Texterin extrem wertvoll ist: Ich interessiere mich für irrsinnig viele Themen. Ich habe unzählige Hobbys angefangen und eine Weile verfolgt. Ich lese gerne Sachbücher aus den unterschiedlichsten Bereichen. Und ich will von interessanten Menschen, Berufen, Themen ganz viel wissen. Dadurch habe ich einen großen Wissensschatz angesammelt, der aber natürlich nur oberflächlich ist. 

Ich kann mich in viele Themen recht schnell einarbeiten, aber ich habe auch Spezialgebiete:

  • Ich schreibe sehr gerne zu Themen aus den Bereichen der Pädagogik und/oder Psychologie.
  • Hospizarbeit, Tod und Trauer sind ebenfalls Herzensthemen von mir, die leider viel zu selten nachgefragt werden.
  • Eine große Leidenschaft von mir ist das große Thema Spiel: Gesellschaftsspiele, LARP, Pen&Paper, Geocaching, Exit Rooms, Videospiele, Gamification, … In diesen Bereichen bin ich sofort dabei.
  • Und schließlich schreibe ich sehr gerne über Themen rund um Tiere, Pflanzen oder Gärtnern.

Es ist natürlich kein Zufall, dass ihr zu diesen Themen auch Texte hier im Blog findet. Mehr dazu in Punkt 9.

3. Mir persönlich ist Gendersprache wichtig, aber ich bestehe nicht darauf

Ich halte integrative Sprache für ein wichtiges Thema unserer Zeit. Deshalb versuche ich, in meinen Texten möglichst konsequent zu gendern. Das tue ich je nach Situation mit unterschiedlichen Maßnahmen. Häufig mit dem Doppelpunkt, manchmal aber auch mit Doppelnennung. Ich habe da keinen Perfektionsanspruch an mich. Aber ich habe mich entschieden, diesen Aspekt in mein Schreiben zu übernehmen.

Das heißt aber nicht, dass ich auch in Texten für Kund:innen darauf bestehe. Ganz im Gegenteil: Ich frage nach, wie es mit dem Gendern gehandhabt werden soll, und so mache ich das dann. Ziemlich häufig ist das das generische Maskulinum und das ist auch in Ordnung.

Ich habe da nämlich keinen besonderen Missionarseifer. Das einzige, was ich (leider oft vergeblich) erwarte: Dass andere mich nicht für meine persönliche Schreibentscheidung doof von der Seite anmachen. Aber das ist demnächst mal einen eigenen Text wert …

4. Ja, ich sehe deine Rechtschreibfehler. Nein, ich finde sie nicht schlimm. Meistens.

Vor Kurzem durfte ich einer tollen, sehr erfahrenen Bloggerin Rückmeldung zu einem Blogbeitrag geben. Sie schreibt seit vielen Jahren sehr erfolgreiche Blogbeiträge und führt ein geniales Online Business. Trotzdem konnte ich ihr noch ein paar Hinweise geben, um ihre Texte in Zukunft zu verbessern. Sehr erstaunt war ich aber über eine Aussage im Anschluss. Sie meinte, sie hätte ein bisschen Schiss davor gehabt, dass ein Schreibprofi ihre Texte anschaut. Ich müsste doch jeden Kommafehler ganz furchtbar finden.

So etwas in der Art habe ich schon öfter gehört: „Du fändest meine Texte sicher ganz schlimm, du siehst doch jeden Rechtschreibfehler!“ Mit diesem Missverständnis möchte ich gerne aufräumen.

Ja, ich sehe die meisten Rechtschreibfehler. Aber deswegen finde ich einen Text nicht schlimm. Ganz im Gegenteil! Wenn ich einen Blogbeitrag oder einen anderen Text lese, dann lasse ich mich vom Inhalt davontragen. Da stört mich ein fehlendes Komma oder eine falsche Großschreibung überhaupt nicht. Da geht es um ganz andere Dinge. Einen fesselnden Schreibstil, ein interessantes Thema, einen guten Aufbau.

Schwierig wird es nur, wenn die Fehler überhandnehmen. Wenn es an allen Ecken hakt und ich in jedem Satz von drei Fehlern angeschrien werde. Das stört mich dann schon und hinterlässt auch keinen guten Eindruck. Aber Menschen mit so schlechter Rechtschreibung sind interessanterweise niemals die, die sich deswegen Sorgen machen.

5. Angebote sind individuell, deshalb stehen keine Preise auf meiner Homepage

Ich verstehe total, dass potenzielle Kund:innen gerne auf einen Blick wüssten, was so ein Blogbeitrag oder Newslettertext kostet. Aber so einfach kann ich das nicht beantworten. Das kommt auf so viele Faktoren an:

  • Wie lang soll der Text sein?
  • Wie intensiv muss ich für das Thema recherchieren?
  • Wie sehr geht es in die Tiefe? Ist es ein Einsteigertext oder ist er für Profis in einem Bereich geschrieben?
  • Wie viel Vorarbeit muss ich mit der Kundin oder dem Kunden leisten, um die Wünsche für den Text herauszuarbeiten?
  • Gibt es schon Texte, an deren Schreibstil ich mich orientieren kann? Oder ist es ein Schuss ins Blaue, bei dem ich möglicherweise mehr korrigieren muss?
  • Soll ich zusätzliche Leistungen bringen, zum Beispiel Bilder heraussuchen, Keywords recherchieren oder den Text in ein CMS eintragen?
  • Geht es um einen einzelnen Text oder um regelmäßig wiederkehrende Aufträge?

All diese Faktoren (und noch ein paar mehr) haben Einfluss auf den Preis und auf die Abrechnungsbedingungen. Manchmal ist ein Pauschalpreis sinnvoll, manchmal rechne ich nach Wortpreis ab und manchmal nach Stunden. Das kommt wirklich sehr auf den Auftrag an. Deshalb gibt es bei mir keine Preislisten auf der Homepage. Aber ich mache dir gerne ein individuelles Angebot. Schreib mir dazu einfach eine Mail an info@birgit-oppermann.de! Ich bin auch nicht böse, falls du das Angebot dann ablehnst. Versprochen 🙂

6. So wurde ich Texterin

Wie wird man eigentlich Texter:in? Das ist ganz unterschiedlich. Es gibt ein paar gute Texterschulen und -ausbildungen. Die meisten sind aber, so wie ich, Quereinsteiger:innen.

Ich habe ursprünglich Grundschullehramt mit Hauptfach Deutsch studiert. Nach dem Referendariat sah ich den Burn-out schon fröhlich aus der Ferne winken und zog die Reißleine. Geschrieben habe ich schon immer gerne und bin dann fast von selbst in diese Selbstständigkeit gerutscht. Den Rest habe ich mir in Kursen, Büchern, durch Vorbilder und mit einer guten Portion Try & Error beigebracht. Inzwischen ist das Schreiben seit zehn Jahren mein Beruf und ich habe weit über 1000 Blogbeiträge und jede Menge andere Texte geschrieben. Und ganz ehrlich: Ich könnte damit kaum glücklicher sein.

7. Wenn du Texte bei mir kaufst, kannst du damit tun, was du willst

Theoretisch habe ich an den Texten, die ich schreibe, immer das Urheberrecht. Das ist nämlich im deutschen Rechtssystem unverkäuflich. Verkauft werden können nur die Nutzungsrechte. Was das für dich an Einschränkungen mitbringt? Gar keine.

Ich gebe bei den Texten, die ich für Kund:innen schreibe, immer das ausschließliche und uneingeschränkte Nutzungsrecht weiter. Das bedeutet: Du kannst damit tun und lassen, was du willst. Du kannst die Texte, die du bei mir gekauft hast, jederzeit verändern, kürzen, umschreiben, neu zusammenstellen, immer wieder veröffentlichen, für Social Media oder Broschüren verwenden oder was dir sonst noch einfällt. 

Von dieser Regel gibt es nur eine Ausnahme: Wenn mein Name unter dem Text stehen soll, dann möchte ich über Änderungen gerne Bescheid wissen. Ich habe es nämlich leider schon erlebt, dass ein Text unter meinem Namen gedruckt wurde, in den aber üble Fehler hineinkorrigiert worden waren. Das möchte ich gerne vermeiden.

Im Alltag ist das aber sowieso die Ausnahme. Die meisten Texte werden nicht unter meinem Namen veröffentlicht und das ist auch völlig in Ordnung so.

8. Natürlich sind alle meine Texte Unique Content

Es ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber trotzdem werde ich manchmal danach gefragt: Alle meine Texte sind selbstverständlich Unique Content. Das bedeutet, dass sie nirgendwo abgeschrieben sind (auch nicht in Teilen) und dass sie auch nicht an mehreren Stellen veröffentlicht werden. Das fänden Suchmaschinen nämlich ziemlich doof. Und Leser:innen auch.

9. Mein Blog ist meine Spielwiese

Ich schreibe wahnsinnig gerne und ich interessiere mich für furchtbar viele Themen (siehe Punkt 2). Ich möchte mich in meinem Blog nicht auf ein bestimmtes Thema festlegen, sondern über ganz vieles schreiben, das mich interessiert. Deshalb findest du hier natürlich viele Texte über das Schreiben, aber auch ganz andere Themen. Ich habe zum Beispiel schon über meine Erfahrungen als Hühnerhalterin geschrieben. Oder dazu aufgerufen, auch mal Bücher wegzuwerfen. Oder meine eigene Hilflosigkeit über den Ukraine-Krieg in sinnvolle Bahnen gelenkt.

Mein Blog ist meine Spielwiese. Hier darf ich schreiben, was und wie ich will. Das hat für dich den Vorteil, dass du hoffentlich interessante Themen kennenlernst und außerdem einen Eindruck von meinem Schreibstil bekommst. Und für mich bedeutet es vor allem ganz viel Spaß an dem, was ich am liebsten tue: Schreiben.

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