Gestern habe ich auf Threads von meiner Idee erzählt, für ein Kind mit ADHS in meinem Umfeld einen ADHS-Funfact-Adventskalender zu gestalten. Ich habe gefragt, was das Kind unbedingt wissen sollte, und ein paar großartige Anstöße und Ideen bekommen. Und dann war da noch dieser abfällige Kommentar über ADHS-Medikamente:
„Dass Medikinet den Magen abschnürt, starke Müdigkeit, Schwindelattacken, Wutausbrüche, Aggressionen gegen sich selbst und alle anderen. Joa, fang doch mal damit an, bei einem 8-Jährigen. Statt das Kind einfach so sein zu lassen, wie es ist.“
Das Kind einfach so sein lassen, wie es ist, statt böse gefährliche Medikamente zu geben. Wow. Leider ist diese Sichtweise immer noch ekelhaft weit verbreitet. Deshalb hier mal ein paar Worte dazu von einer, die man „gelassen hat, wie sie ist“. Ich habe nämlich erst in meinen 40ern erfahren, dass ich ADHS habe.