„Du wirkst gar nicht so, als hättest du ADHS!“
Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich das schon gehört habe. Und ja, es stimmt: Ich sehe überhaupt nicht aus wie der typische Zappelphillip.
Aber das heißt nicht, dass mit mir (oder mit meiner Diagnose) etwas nicht stimmt. Es heißt, dass mit dem gesellschaftlichen Bild von ADHS etwas schiefläuft!
ADHS kann ganz unterschiedlich aussehen.
Es hat viele Facetten, viele Gesichter, viele Geschichten.
Und es wird Zeit, dass wir diese Vielfalt zeigen!
Bist du dabei?
Was ist eine Blogparade?
Eine Blogparade ist eine Sammlung von Artikeln zu einem gemeinsamen Thema. Alle, die Lust (und idealerweise einen eigenen Blog) haben, können teilnehmen und einen eigenen Artikel zum Thema schreiben.
Ich sammle die Links zu allen Beiträgen hier in diesem Übersichtsartikel, sodass am Ende ganz unterschiedliche Facetten des Themas zusammenkommen.
Die Teilnahme ist befristet: Du kannst mitmachen bis zum Montag, den 30. Juni 2025.
So nimmst du an dieser Blogparade teil:
- Veröffentliche bis zum 30. Juni einen Beitrag zum Thema „ADHS hat viele Gesichter – hier ist eins davon“ auf deinem Blog! Verlinke in deinem Artikel diesen Aufruf zur Blogparade. (Du hast keinen Blog oder willst bei diesem Thema lieber anonym bleiben? Dann schick mir deinen Text per E-Mail – einige Gastartikel veröffentliche ich hier.)
- Sobald du deinen Artikel veröffentlicht (oder mir zugeschickt) hast, hinterlasse unter diesem Beitrag einen Kommentar, damit ich nichts übersehe.
- Nach dem Ende des Teilnahmezeitraums findest du hier im Blog noch einen zusätzlichen Artikel, in dem ich alle eingegangenen Beiträge vorstelle.
Meinen eigenen Beitrag zur Blogparade findest du schon jetzt hier.
Darum könnte es in deinem Beitrag gehen:
Natürlich musst du in deinem Blogartikel nicht im wörtlichen Sinne dein Gesicht zeigen. Du musst noch nicht einmal selbst von ADHS betroffen sein. Vielleicht hat in deinem Freundeskreis oder deiner Familie jemand ADHS? Vielleicht arbeitest du mit ADHSler*innen zusammen oder unterstützt sie zum Beispiel als Lehrer*in oder Coach? Vielleicht ist dir einfach nur eine flüchtige Begegnung in Erinnerung geblieben, die deinen Blick auf ADHS verändert hat?
Teile deine Geschichte:
- Was macht dich oder eine dir bekannte Person mit ADHS aus?
- Welche Facette von ADHS findet in der Öffentlichkeit viel zu wenig Beachtung?
- Welche Aspekte von ADHS lassen dich manchmal verzweifeln und welche feierst du so richtig?
- Was sollten andere Menschen über dich und/oder ADHS wissen?
- Was hat deinen Blick auf ADHS in der Vergangenheit verändert? Und auf welche Weise?
Es geht nicht um Vollständigkeit oder Perfektion. Greife dir einen Aspekt des Themas heraus und beschreibe, was dir wichtig ist!
Ich freue mich auf viele unterschiedliche Stimmen, Perspektiven und Gesichter.
Denn ADHS ist nicht nur eine Diagnose.
Nicht nur Zappelphillip oder Träumerchen.
Nicht nur Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität.
Sondern ein Teil von Menschen. Von Beziehungen. ADHS ist Alltag, Herausforderung, Stärke, Reibung und Entwicklung.
Ein Teil des Lebens. Und das verdient Sichtbarkeit.
ADHS hat viele Gesichter. Zeig mir deines!
Übrigens: Wenn du dich schon mal aufs Thema einstimmen oder ein bisschen Dampf ablassen willst, dann lade dir doch hier das ADHS-Bullshit-Bingo herunter!