Das richtige Setzen von Leerzeichen vor und nach Satzzeichen gehört zu den „wichtigen“ Rechtschreibregeln, die du kennen und beachten solltest.
Kennst du die Begriffe „Plenk“ und „Klemp“? Sie stehen im Netzjargon für falsch gesetzte Leerzeichen vor oder nach Satzzeichen. Dass es zu diesem Phänomen eigene Begriffe gibt, zeigt schon, wie häufig diese Fehler vorkommen. Häufige Plenks oder Klemps gehören zu den „schlimmen“ Rechtschreibfehlern. Einerseits stören sie das Schriftbild und erschweren das Lesen. Und andererseits gelten sie manchen als Zeichen für mangelnde Bildung. Beides solltest du tunlichst vermeiden. Hier kommt also die Erklärung zur richtigen Verwendung von Leerzeichen vor und nach Satzzeichen:
Leerzeichen vor und nach Satzzeichen: die Grundregel
Im Deutschen gilt generell: Nach den gängigen Satzzeichen folgt immer ein Leerzeichen. Das gilt zum Beispiel für Punkte, Kommas, Semikolons, Doppelpunkte, Ausrufezeichen und Fragezeichen.
Vor den Satzzeichen steht dagegen kein Leerzeichen (zu den wenigen Ausnahmen kommen wir gleich noch).
Am Absatzende kann das Leerzeichen entfallen. Der Zeilenumbruch übernimmt dann seine Aufgabe. Aber Vorsicht: Falls du hinterher in einer Korrektur zwei Absätze zusammenziehst, musst du das fehlende Leerzeichen natürlich ergänzen.
Wenn zwei Satzzeichen aufeinanderfolgen, werden sie nicht durch weitere Leerzeichen getrennt, sondern bleiben beieinander. Das kommt zum Beispiel bei Anführungszeichen oder Klammern am Ende des Satzes vor (wie hier).
Soweit zur Grundregel. Wenn du diese einhältst, ist schon sehr viel gewonnen. Ein paar Ausnahmen gibt es allerdings. Zu diesen kommen wir jetzt: Read more