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Jahresrückblick 2021: Stolpern ist auch Vorwärtskommen

Jahresrückblick 2021

Meinen Jahresrückblick 2021 wollte ich auf jeden Fall schreiben. Dass er jetzt etwas (okay, viel!) ausführlicher geworden ist, ist Judith Peters und ihrem Projekt „Jahresrückblog“ zu verdanken. Ich habe viel hin- und herüberlegt. Gibt das Pandemiejahr genug her für einen ausführlichen Rückblick? Wie gehe ich mit den Dingen um, die zu privat sind, um sie hier zu beschreiben? Welche Dinge sind überhaupt interessant für euch?

Herausgekommen ist ein Blogartikel mit fast 5000 Wörtern und über 20 Bildern. Es gibt Catcontent, Festivals, LARP, Hospizarbeit, Schreiberfolge, Impffreude und noch eine Menge mehr. Das Jahr war an vielen Stellen holprig, so viel kann ich schon jetzt verraten. Aber an anderen Stellen auch sehr besonders und schön. Hier kommt er, mein Jahresrückblick 2021:

Meine Ziele für 2021 – und was daraus geworden ist

Ich gebe es gerne zu: Ich mag Vorsätze fürs neue Jahr. Ich findet es super, hin und wieder innezuhalten, sich zu fragen, wo es hingehen soll, und dann neu zu starten. Ja, viele Vorsätze werden am Ende nichts. Aber manche eben doch. Und andere brauchen halt noch ein paar weitere Anläufe.

2021 hatte ich auch gute Vorsätze, und zwar diese:

  • Der alte Dauerbrenner: Abnehmen. Ich wäre gerne ein bisschen schlanker, aber das ist leider gar nicht so einfach. Im letzten Jahr hatte ich ziemlich gut abgenommen, ungefähr acht Kilo, was sich schon deutlich an der Kleidung und dem Körpergefühl gezeigt hat. Gegen Ende des Jahres war diese positive Entwicklung leider wieder gestoppt und ich hatte fest vor, im Jahr 2021 weiter abzunehmen. Naja, was soll ich sagen: Die acht Kilo sind wieder da und haben noch einen Kumpel mitgebracht. Jetzt dürft ihr schon mal raten, was ich mir fürs nächste Jahr vornehme 😀 Aber immerhin: Ich habe deutlich mehr Sport gemacht als sonst. Davon wird im Rückblick noch zu sprechen sein.

    Jahresrückblick 2021: Ziele

    Nicht alle Ziele sind so richtig gut geworden. Aber manche schon.

  • Oberthema: Gesundheit. 2021 sollte meine Gesundheit und die meiner Familie im Vordergrund stehen, hatte ich mir vorgenommen. Mehr Sport, gesundes Essen, uns von der Pandemie erholen, mal wieder richtig durchchecken, so was. Tatsächlich habe ich dem Thema Gesundheit sehr viel Zeit und Energie gewidmet. Allerdings sah das weniger nach entspanntem Aufräumen aus, sondern mehr nach verzweifeltem Durchkämpfen. Manchmal müssen die Dinge ja erst mal schlechter werden, bevor sie dann wieder gut werden. Im Moment befinden wir uns auf dem Weg nach oben, das ist sehr gut 🙂
  • Wichtiges Ziel: neue Homepage. Eines meiner großen Ziele für dieses Jahr war meine neue Homepage. Ich hatte eine Heidenangst davor. Der ganze Technikkram, das Design und dann das Sichtbarwerden, … Fast hätte ich es, wie schon die Jahre davor, doch wieder auf irgendwann verschoben. Habe ich dann aber doch nicht 🙂 Mehr dazu weiter unten im Text.
  • Ein (noch geheimes) Buchprojekt. Ich arbeite an einem Buchprojekt, das ich dieses Jahr gerne fertig bekommen wollte. Ganz oben auf der Liste der wichtigen Dinge stand es. Und dann waren andere Dinge doch wichtiger. Immerhin: Der erste Entwurf ist fertig, es steht „ENDE“ unter dem letzten Abschnitt. Das ist nicht so weit, wie ich in diesem Jahr kommen wollte, aber schon mal nicht schlecht. Jetzt folgt das Überarbeiten und ich hoffe, ich kann in den nächsten Monaten mehr darüber verraten.
  • Inoffizielles Motto: „Knallvergnügt“. An Silvester 2020 kamen der Liebste und ich bei einem Waldspaziergang an einem kleinen Bäumchen vorbei, das mit bunten, laminierten Zetteln geschmückt war. Ein Mutmach- und Gutewünschebaum. Wer mochte, sollte sich ein Wort nehmen. Ich habe mir „knallvergnügt“ ausgesucht und mir vorgenommen, 2021 so knallvergnügt wie möglich zu sein. Rückblickend ist das nicht unbedingt das perfekte Motto für das Jahr gewesen. Aber es gab sie, die knallvergnügten, leichten, einfach schönen, beseelten, Kraft gebenden Momente. Und ich habe den Eindruck, dass sie in diesem Jahr zwar weniger waren als in pandemiefreien Zeiten, dafür aber intensiver.  Jahresrückblick 2021: Mutmachbaum

Mein Jahresrückblick 2021

Die Corona-Impfung: Start in das „Danach“?

„Wir hätten noch Impfstoff übrig. Können Sie in einer Stunde da sein?“

Dieser Anruf kam im Februar, zu einem Zeitpunkt, an dem es ein unbezahlbares Privileg war, geimpft zu werden. Ich glaube, das war einer der emotionalsten Momente des Jahres.

Auf der Warteliste für übrigen Impfstoff stand ich durch meine Ehrenarbeit im Hospizverein. Da wir bei den Begleitungen mit schwer kranken und sterbenden Menschen zu tun haben und auch in Pflegeheime gehen, kamen alle, die wollten, auf eine Anrufliste für übrig gebliebenen Impfstoff.

Mit einem Lottogewinn hätte man mir keine größere Freude machen können als mit diesem Anruf. Jetzt konnte nach den vielen Monaten bald das „Danach“ beginnen, der normalere Umgang mit der Pandemie.

Ich schrieb Hurra-Nachrichten an Familie und Freund:innen, setzte mich ins Auto, unterschrieb mit vor Freude zitternden Händen den Aufklärungsbogen und freute mich unbändig über den Piks. Geimpft!

Jahresrückblick 2021: Glücklich geimpft!

Glücklich geimpft!

Die nächsten zwei Tage verbrachte ich großteils im Bett und auf dem Sofa, freudig die kleinen süßen Antikörperchen begrüßend, die mein Körper da bastelte.

Inzwischen bin ich dreifach geimpft und es hat den Alltag unheimlich erleichtert, vor allem seit mein Liebster und das Teenagerkind auch ihre Spritze bekommen haben. Ich bin weiterhin sehr vorsichtig, trage Maske und halte die Hygieneregeln ein. Aber ich springe nicht mehr beim Einkaufen jedem Menschen aus dem Weg. Ich treffe mich wieder mit Freund:innen und die Impfung hat sogar zwei größere Veranstaltungen möglich gemacht, die zu den absoluten Highlights des Jahres gehören.

Und trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack. Ich finde es furchtbar, dass die Pandemie immer noch nicht zu Ende ist, obwohl wir schon so viel weiter sein könnten. Auch das gehört zum Jahr 2021 dazu, vielleicht mehr als alles andere.

 

Billys Sprung von der Schippe

Jahresrückblick 2021: Billy ist krank

Armer, schwarzer Kater …

Wenn es stimmt, dass Katzen sieben Leben haben, dann hat unser Billy in diesem Jahr ganz sicher eines davon verloren.

Wie ernst die ganze Sache war, wurde mir eigentlich erst hinterher so richtig bewusst, an der Erleichterung des Tierarztes. Aber von vorne:

Eines Sonntag Abends Anfang Mai bemerkte das Teenagerkind eine große Beule am Rücken des Katers. Sie habe da vor einer Weile schon einen kleinen Knubbel gemerkt, aber da dachten sie und der Liebste sich nichts Böses. Jetzt war da aber eine riesige Beule, so groß wie ein stattliches Hühnerei. Dick und ein wenig wabbelig. Mir wurde ganz anders. Mein Gedanke war: Das ist ein Tumor. Und wenn der so groß ist, dann ist das wahrscheinlich ein Todesurteil. Zum Glück habe ich keine Ahnung von Tiermedizin.

Am Montag Morgen war die Beule kleiner, fast verschwunden. Dafür trat aber ein wenig Eiter aus dem Fell hervor. Also kein Tumor, sondern ein Abszess. Ich war erleichtert. Aber, wie gesagt, ich habe nun mal keine Ahnung von Tiermedizin. Ich habe beim Tierarzt angerufen, der – ziemlich alarmiert – noch am gleichen Vormittag einen Termin anbot. Ein Hoch auf die Selbstständigkeit, die so was möglich macht.

Beim Tierarzt angekommen bekam Billy als erste Amtshandlung einen Kragen übergestülpt. Dann griff der Tierarzt beherzt zum Rasierer und legte einen guten Teil des katerlichen Rückens frei.

Es stellte sich heraus, dass sich eine Bisswunde schlimm entzündet und diese gewaltige Menge Eiter gebildet hatte. Jetzt erklärte sich auch, warum Billy in letzter Zeit schlechter gefressen und mehr geschlafen hatte … Ich war davon ausgegangen, dass er einfach langsam ein bisschen ruhiger wird. Ist mit 8 Jahren ja auch nicht mehr der Allerjüngste. Der Tierarzt war jedenfalls ein wenig besorgt. Er öffnete die Wunde ein bisschen weiter, spülte sie, gab Antibiotika hinein und uns noch weitere Antibiotika sowie Schmerzmittel und den Kragen mit. Die Wunde sollte offen bleiben, damit übrige Wundflüssigkeit abfließen konnte.

Und damit begann eine dreiwöchige Tortur für den Kater und uns. Billy durfte nicht raus und musste den Kragen tragen, mit dem er am ersten Tag wirklich schlecht zurechtkam. Dann hatte er sich zum Glück daran gewöhnt. Und wir deckten alle Sitzmöbel mit Tüchern ab, weil die Wunde suppte, tricksten die Medikamente in den unwilligen Kater und reinigten die Wunde mehrmals täglich.

Leider wurde und wurde es einfach nicht besser, obwohl ich fast täglich zum Spülen und Kontrollieren in die Tierarztpraxis fuhr. Jedes Mal hatte sich neuer Eiter gebildet, war die Entzündung immer noch nicht abgeklungen. Nach ein paar Tagen musste der Tierarzt die Wunde noch weiter öffnen und eine Drainage legen, um sie offen zu halten. Noch mehr Schmerzen für den Kater und noch mehr Wundsekret für uns. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben.

Die Abstände der Besuche wurden langsam größer, ich musste „nur noch“ dreimal pro Woche in die Praxis kommen. Immer wieder meinte der Tierarzt, beim nächsten Mal könne man nun vielleicht klammern. Und immer wieder bildete sich neuer Eiter. Fast drei Wochen dauerte es, bis dann endlich die Wunde geschlossen werden konnte. Noch einmal sollte ich zum Kontrollieren kommen. Der Tierarzt war zuversichtlich. Dachte ich jedenfalls.

Ein paar Tage später war ich dann wieder da, um die Wunde noch einmal untersuchen zu lassen. Ich hatte ein ganz gutes Gefühl, aber das hatte mich schon mehrfach getäuscht. Diesmal war aber alles in Ordnung. Der Tierarzt schaute sich den Kater an, war höchst zufrieden und so erleichtert, dass es mir noch im Nachhinein kalt den Rücken runterlief. Das sah wohl schlimmer für Billy aus, als der Tierarzt zugegeben hatte.

Aber am Ende ist alles gut gegangen. Die Wunde hat sich geschlossen, das Fell ist nachgewachsen, Billy hat uns die Behandlung nicht übel genommen. Und wenn ich die Katze erwische, die ihn so zugerichtet hat, beiße ich zurück!

Warum ich das so ausführlich erzähle?

Naja, zum einen hat es uns eine ganze Weile wirklich auf Trab gehalten und einen guten Teil des Tages bestimmt.

Zum Zweiten hatten wir wirklich Sorge um unseren Billy. Er ist sicher nicht der klügste Kater unter der Sonne und wahrscheinlich nicht mal der hübscheste. Aber er ist der, in dessen Fell man sein Gesicht vergraben kann, wenn man Trost braucht, und der dann so laut schnurrt, als wollte er den Kummer einfach wegvibrieren. Er ist dämlich-lustig und bringt uns ständig zum Lachen. Und er ist so vertrauensvoll und freundlich, dass er fast alles mit sich machen lässt. Auf ihn hätten wir in diesem Jahr keinesfalls verzichten können.

Und zum Dritten steht die Geschichte auch ein bisschen sinnbildlich für andere Gesundheitsprobleme in der Familie, die nicht hier ins Blog gehören und die uns trotzdem sehr in Atem gehalten haben. Es wird wieder gut, auch wenn es zwischendrin schlecht aussieht. Das ist doch eine wichtige Botschaft, oder nicht?

 

Die zweite Auflage für den „Atlas der bekannten Welt“ von Aborea

Ich erinnere mich noch ganz genau, wie es war, dieses Buch in den Händen zu halten.

Den „Atlas der bekannten Welt“ des Pen&Paper-Systems Aborea. Das erste richtige Buch, an dem ich maßgeblich beteiligt bin.

Jahresrückblick 2021: Aborea-Atlas

Der Aborea-Atlas, an dem ich mitgeschrieben habe, geht in die zweite Auflage 🙂

Der Atlas ist ein Hintergrundwerk mit unfassbar vielen Informationen rund um die über 100 Länder der Fantasywelt von Aborea. Er regt zum Schreiben eigener Abenteuer an und ist obendrein als Intime-Dokument nutzbar. Und er ist wunder-wunderschön.

Und, um es kurz zu machen: In diesem Jahr ist der Atlas in die zweite Auflage gegangen 🙂 Das ist ein großartiger Erfolg und freut mich wahnsinnig. Und viel mehr gibt es dazu eigentlich gar nicht zu sagen 🙂

 

Hospizarbeit auf Sparflamme

Eigentlich ist die Sterbebegleitung für mich mit Abstand der wichtigste Aspekt der Hospizarbeit.

In diesem Jahr war das anders.

Ich war von der Pandemie und anderen Dingen so eingenommen, dass ich nicht die Kraft für Sterbebegleitung hatte. Beim Umgang mit sterbenden Menschen und ihren Zugehörigen muss ich mich voll einlassen und Leid aushalten können. Das kann ich gut, wenn ich selbst auf der Höhe bin. Dann mache ich das wahnsinnig gerne. Aber wenn es mir selbst nicht so richtig gut geht, muss ich an dieser Stelle pausieren. Deshalb habe ich in diesem Jahr keine Sterbebegleitung angenommen.

Auch Schulbesuche – ein weiterer Bereich, an dem ich mich gerne engagiere – gab es in diesem Jahr nicht.

Dafür gab es im Ausbildungsteam ein paar strukturelle Umgestaltungen. Schließlich musste die Ausbildung zumindest teilweise auf digitale Angebote umgestellt werden. Das war in diesem Fall nicht ganz so einfach:

Zum einen sind in den Ausbildungsgruppen häufig ältere Menschen, die nicht immer besonders technikaffin sind. Und zum anderen ist bei solchen Ausbildungsgruppen das Miteinander extrem wichtig. Wir als Ausbilderinnen müssen merken, wenn es einer:m Teilnehmer:in nicht gut geht. Und im Austausch untereinander passiert sehr viel Beschäftigung mit dem Tod und den schweren Themen, ohne die es nun mal nicht geht. Wenn sich die Gruppe vorher nicht kennt, ist es nicht so leicht, diese Nähe über digitale Angebote aufzubauen.

Unterlagen zur Hospizbegleiter-Ausbildung

Auch in diesem Jahr habe ich in der Hospizbegleiter-Ausbildung wieder zwei Abende zu den Themen Angst und Resilienz gestaltet.

Ich finde, wir haben es trotzdem gut hinbekommen. In der ersten Zeit fanden die Treffen komplett digital statt. Alle haben gut mitgezogen, die Technikhürden überwunden und sich auf das neue Medium eingelassen. Das ist eines der positiven Dinge der Pandemie, wie ich finde: Dass viele Menschen offener für neue Möglichkeiten und Kompromisse geworden sind. Später im Jahr konnte dann auf persönliche Treffen mit Maske und viel Abstand umgestellt werden. Auch das tat gut.

Die Hospizarbeit lief in diesem Jahr für mich also auf Sparflamme, zugunsten der eigenen Belastungsgrenzen. Immerhin habe ich einiges über dieses wertvolle Ehrenamt geschrieben, und zwar hier im Bestatterblog. Und im nächsten Jahr ist hoffentlich wieder mehr in diesem Bereich möglich. Denn, ganz ehrlich: Es fehlt mir.

 

5 Kilometer am Stück: Das ist also dieses Joggen …

Ich bin wirklich nicht sportlich und schon gar nicht sportbegeistert. Aber in diesem Jahr habe ich einen Meilenstein erreicht, der für mich wirklich beachtlich ist: Ich habe gelernt, fünf Kilometer am Stück zu joggen.

Joggen

Draußen sein, spazieren gehen, joggen – das war mir dieses Jahr echt wichtig.

Es hat lange gedauert und mehrere Anläufe gebraucht, aber am Ende hat es geklappt. Den Ausschlag hat für mich – mal wieder – gut funktionierende Gamification gegeben. Das hilft mir immer wieder sehr, um wenigstens zeitweise Routinen aufzubauen. In diesem Fall war es die App „Zombies, Run! 5k“, ein Trainingsprogramm, das mit einer Geschichte verknüpft ist. Während des Laufens bekommt man immer wieder kleine Schnipsel der Geschichte eingespielt. Die Story spielt in einer kleinen Menschensiedlung, umgeben von Zombieland. Man selbst wird in der Geschichte als Runner ausgebildet und so auch angesprochen. Die Anweisungen für das Lauftraining kommen „per Funk“.

Was soll ich sagen: So was verfängt bei mir einfach. Am Ende des 12-wöchigen Trainings (das bei mir wegen motivational bedinger Pausen deutlich länger gedauert hat) stand eine Mission, bei der unbedingt fünf Kilometer am Stück gelaufen werden mussten. Und das habe ich dann gemacht.

Ich weiß, im Vergleich zu den Marathonläufer:innen in meiner Timeline ist das pillepalle. Für mich aber ein gigantischer Schritt.

Leider muss ich zugeben, dass ich die Routine nicht beibehalten konnte und jetzt schon wieder seit Monaten kaum gejoggt bin. Ich sehe den nächsten guten Vorsatz für das neue Jahr deutlich vor mir …

 

„Homecoming“ beim Elbenwald Festival

Nie in meinem Leben war ein Festival so wohltuend wie das Elbenwald-Festival 2021.

Es war unsere erste richtige Rückkehr in so etwas ähnliches wie Normalität. Der Liebste und ich waren inzwischen geimpft (das Teenagerkind durfte noch nicht und kam erst wenige Wochen später dran), das Hygienekonzept war gut und wir hatten so lange darauf gewartet. 2019 waren wir zum ersten Mal beim Elbenwald-Festival und wir haben es so sehr geliebt! Diese kunterbunte, nerdige, abgefahrene Mischung aus Convention und Festival ist einfach der Hammer. Direkt im Anschluss haben wir uns Tickets für 2020 besorgt. Naja, und dann kam die Pandemie.

Elbenwald Festival 2021

Elbenwald-Festival 2021: Nie war ein Festival so wohltuend.

Den Frühjahr und Frühsommer 2020 über haben wir immer noch gehofft, dass es doch sicher bis August 2020 vorbei sein würde mit Corona. War es natürlich nicht, wie wir alle wissen. 2021 stand es dann wieder auf der Kippe. Wir waren uns nach eineinhalb Jahren Einsiedelei wirklich nicht sicher, wie wir eine Veranstaltung mit 3000 Menschen vertragen würden. Aber es fand statt und wir sind hingefahren.

Und es war so unfassbar schön, dass mir beim Schreiben schon wieder die Tränen aufsteigen. Ja, wir mussten stundenlang anstehen, damit das Teenagerkind morgens seinen Schnelltest machen konnte. Ja, wir haben viel auf Abstände geachtet und Masken getragen (und uns auch ein bisschen über die wenigen Deppen geärgert, für die alle Regeln mal wieder nicht galten). Aber wir haben Musik gehört, getanzt, Lesungen und Vorträgen gelauscht, mitgesungen, bis wir heiser waren, alte Videospiele und neue Würfelspiele ausprobiert, Cosplays bewundert, den Aufmarsch des Star-Wars-Imperiums bestaunt, Bubble Tea und Met getrunken. Und zwischendurch einfach auf der Wiese gesessen und das Leben gespürt. Das hat so gefehlt.

Elbenwald Festival

Trotz Masken und beschlagener Brille: Es war so schön auf dem Elbenwald-Festival!

 

Mut zur Sichtbarkeit mit der neuen Homepage

Ich gebe es gerne zu: Ich habe mich lange vor „zu viel“ Sichtbarkeit gedrückt. Seit zehn Jahren bin ich als Freelancer-Texterin aktiv, ohne bisher eine „richtige“ Homepage zu haben. Ich kam über Empfehlungsmarketing und Agenturen sehr gut zurecht und konnte deshalb die Themen Webseite und Bloggen und Sichtbarwerden immer weiter nach hinten schieben. Gibt ja erst mal Wichtigeres …

In diesem Jahr habe ich es mir endlich vorgenommen, meine Webseite aufzubauen und regelmäßig zu bloggen.

Boah, ist mir das schwer gefallen! Da war zuerst mal die technische Seite, die mich ganz gut überfordert hat, und dann immer wieder Unsicherheit über das, was ich da tue. Zum Glück konnte ich mir Unterstützung sichern. Die Technikelfe Sara hat mir die Basis aufgesetzt, auf der ich dann aufbauen konnte. Und Claudia Kauscheder hat mir dann beim Feinschliff geholfen. In ihrer Community Home Sweet Office, in der ich jetzt seit einem guten Jahr Mitglied bin, habe ich immer wieder Rückmeldung, Gedankenentwirrungen und Zuspruch bekommen.

Birgit Oppermann

Fordernd, gruselig und super, dieses Ding mit der Sichtbarkeit 🙂

Und hier ist sie, meine Homepage mit meinem Blog. Es ist noch nicht alles perfekt, ich möchte an vielen Stellen noch feilen. Aber ich habe so viel Freude damit, über die Dinge zu schreiben, die mir wichtig sind, und damit auch sichtbar zu werden!

In den letzten Wochen habe ich auch begonnen, auf Social Media aktiver zu werden. Zum Beispiel habe ich endlich eine Fanpage auf Facebook erstellt, um dort gezielter Dinge rund um meinen Blog und meine Texte teilen zu können. Ein weiterer Schritt in Richtung Sichtbarkeit.

 

Wintergast Miguelle: Wir päppeln einen Igel

Anfang Oktober, an einem Samstag Nachmittag, fand das Teenagerkind einen kleinen Igel vor der Haustür: 150 Gramm, gefühlt die Hälfte davon Flöhe. In den nächsten Tagen war Bodenfrost gemeldet und es war klar: Das schafft der nie.

Also haben wir schnell einen Karton mit Stroh ausgekleidet (Zeitung wäre noch besser gewesen, nur falls ihr auch mal in diese Situation kommt), aus einem kleineren Karton ein Häuschen improvisiert, Katzenfutter und Wasser kredenzt und den Kleinen nach drinnen geholt.

Jahresrückblick 2021: Wintergast Miguelle

Miguelle kurz nach dem Finden: 150 Gramm leicht und krank.

Vor einigen Jahren hatten wir schon mal so ein Häufchen Elend, das wir dann nach einem Tierarztbesuch in einer Igelstation abgegeben haben. Diesmal lief die Sache ein bisschen anders.

Zum einen hatte Miguel (der sich später als weiblich, also Miguelle, herausstellte) ein ganzes Wochenende Zeit zum Niedlichsein, bevor wir mit der Tierärztin oder der Igelstation Kontakt aufnehmen konnten. In dieser Zeit überlegten wir schon, ob wir das nicht mit Unterstützung selbst hinbekommen würden, ihn zu päppeln. Und zum anderen war die Igelstation vom letzten Mal nicht so wahnsinnig hilfreich. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass sie wohl schon bis zum Anschlag voll mit anderen Sorgenigeln war.

Die Tierärzin bestätigte jedenfalls am Montag, dass die Kleine alleine keine Chance haben würde. Aber sie zeigte sich zuversichtlich, dass wir das schon schaffen würden, und gab uns Kontakt zu einer anderen „Igelmama“ in der Nähe. Denise war ein echter Engel! Wir durften noch am gleichen Tag mit dem Igel vorbeikommen, um sie noch einmal begutachten und mit Medikamenten versorgen zu lassen. Sie erklärte uns alles, was wir wissen mussten, gab jede Menge hilfreicher Tipps und war jederzeit für Rückfragen erreichbar.

Also zimmerte der Liebste ein großes Gehege und ich teilte fortan mein Arbeitszimmer mit Miguelle.

Wir lernten, Flöhe mit Olivenöl zu vertreiben, Gewichtszunahmen einzuschätzen und das Gehege so zu säubern, dass wir den Igel möglichst wenig stören. Wir brieten Rührei, wogen täglich und bekämpften mehrmals hartnäckige Lungenwürmer bei dem armen Ding.

Igel

Anfang November, mit 460 Gramm: Schon viel besser!

Jetzt endlich, Anfang Dezember, konnten wir Miguelle mit einem guten Gewicht von 648 Gramm im Garten in den kontrollierten Winterschlaf schicken.

Es war sicher nicht alles perfekt, aber wir haben unser Bestes gegeben. Drückt die Daumen, dass die Kleine ihren Winterschlaf gut übersteht und im Frühjahr gesund wieder aufwacht!

 

Rückkehr ins LARP

Jeder hat ja eine oder zwei Leidenschaften, die während der Pandemiezeit so richtig schmerzlich gefehlt haben, oder? Bei mir ist es das Liverollenspiel. Mal ein paar Tage völlig aus dem Alltagsleben aussteigen. Elfenohren aufkleben und unpraktische, aber einfach schöne Kleidung tragen. Lagerfeuer riechen. Über Dinge sprechen, die im wirklichen Leben überhaupt keine Rolle spielen, aber im Spiel von echter Bedeutung sind. Gemeinsam an der Illusion einer Fantasywelt arbeiten, in die wir eintauchen können. Und vor allem: Mit anderen und für andere Musik machen, Bardenrunden erleben und bis in die Nacht feiern.

Ich habe das so sehr vermisst, dass ich das Thema monatelang emotional völlig zur Seite geschoben habe. Möglichst wenig dran denken, möglichst wenig reinfallen lassen. Es tat einfach zu weh, das nicht zu haben.

Wie viele andere LARP-Bard:innen haben der Liebste und ich das Streamen für uns entdeckt und wenigstens hin und wieder Musik gemacht. Ein schönes neues Hobby und immerhin Musik, aber natürlich kein Ersatz.

Meinen ersten Wiedereinstieg ins LARP hatte ich eigentlich im August vor. Das Con fiel dann kurzfristig doch aus. Nicht wegen der Pandemie, sondern wegen Unwettern, die den Zeltplatz überflutet hatten und eine Anreise unmöglich machten.

Anfang November hat sie dann endlich stattgefunden, die Rückkehr ins LARP. Vier Tage Musik, Gespräche und vor allem das Wiedertreffen mit Freund:innen. Mir war vorher nicht wirklich klar, wie sehr ich einige aus der Gruppe eigentlich vermisst hatte. Kein Telefonat, kein Videotreffen und kein Messenger-Austausch kann eine echte Umarmung und einen richtigen Bardenabend ersetzen.

Gitarren im Larp

Musik im Larp, das habe ich so vermisst!

Am letzten Abend, in einer der schönsten Bardenrunden, die ich seit vielen Jahren erlebt habe, wurde ein Lied gespielt, das ich geschrieben habe. Fast alle Anwesenden sangen den Refrain mit, hoben die Gläser und ich hatte zwei Gedanken dabei:

  1. Wenn ich morgen aufhören würde mit dem LARP, würden trotzdem die Lieder und Geschichten bleiben.
  2. Ich möchte auch mit 80 noch in solchen Runden sitzen, Musik hören und in andere Welten eintauchen.

Ich glaube, auch das war einer meiner emotionalsten Momente des Jahres.

Jetzt ist natürlich erst mal wieder Pause mit LARP. Die Coronazahlen verbieten das in dieser Form völlig. Aber von diesen drei Tagen Anfang November zehre ich. Die Zeiten werden wieder besser werden, das LARP wird mit aller Leichtigkeit und Freiheit wiederkommen und auch all die anderen Leidenschaften, die gerade nicht oder nur eingeschränkt möglich sind. Ich glaube fest daran.


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2021

Hier auf der Homepage habe ich erst im September wieder mit dem Bloggen begonnen. Davor war ich aber als Gastautorin auf dem Bestatterweblog aktiv und habe dort einiges rund um mein Ehrenamt, die Hospizarbeit, veröffentlicht. Einer meiner liebsten eigenen Blogartikel 2021 stammt von dort, zwei aus meinem eigenen Blog hier:

  • „Mundpflege bei Sterbenden – wichtige Fürsorge“: Sterbende in ihren letzten Tagen oder Wochen trinken nicht mehr viel und atmen viel mit offenem Mund. In dieser Phase wird die Mundpflege ganz besonders wichtig für die Lebensqualität. Was das bedeutet und wie man das auch als Laie gut hinbekommt, habe ich hier beschrieben.
  • „Geocaching – Wie fange ich an?“: Wenn ich vom Geocaching erzähle, bekomme ich oft die Reaktion: „Das wollte ich auch schon lange mal ausprobieren.“ Damit das leichter gelingt, habe ich einen Guide für den Start geschrieben. Und ich weiß, dass mindestens eine Person daraufhin schon losgezogen ist und den ersten Cache gefunden hat 🙂
  • „Fangt endlich an, Bücher wegzuwerfen!“: Ich liebe gute Bücher wirklich sehr. Aber ich finde es absurd, dass immer noch der Glaubenssatz weit verbreitet ist, man dürfe niemals, auf keinen Fall, ein Buch wegwerfen. Deshalb habe ich diesen Aufruf geschrieben, in dem aber natürlich auch andere Möglichkeiten zum Entsorgen von Büchern beschrieben werden.

Was 2021 sonst noch so los war

Feuerstelle

Die Feuerstelle im Garten wurde fertig und wir haben sie mit neuen und alten Freund:innen genutzt.

Schlafzimmer umgeräumt

Wir haben das Schlafzimmer umgestaltet, in dem es bisher kaum ein Konzept gab. Inzwischen ist es sehr gemütlich geworden.

Magnolie

Ich wollte schon immer eine Magnolie im Garten haben. Kurz vor dem ersten Lockdown 2020 haben wir uns eine geholt und dieses Jahr hat sie ihre ersten Blüten geschafft.

Geburtstagskuchen

Der 41. Geburtstag fand genauso statt wie der 40.: ohne Gäste. Schön war es trotzdem.

Wildschweine

Im August ging es mit meiner Mutter, meinen Brüdern und der Nichte in den Wildpark. Und nein, das Foto ist kein Familienbild.

neue Gitarre

Eine neue Begleiterin für mich 🙂

Wanderung

Im November bin ich mit dem Liebsten ein ganzes Wochenende weggefahren, in die Therme und zum Wandern. So schön!

Hühner

Nur noch vier Hühner, die Leithenne ist leider gestorben.

Geocaching

Drei längere Geocaching-Touren mit meinem Bruder haben dieses Jahr geklappt. Das ist Rekord 🙂


Das wartet 2022 auf mich:

Eine genauere Planung für das kommende Jahr steht für mich nach Weihnachten an. Die Zeit zwischen den Jahren eignet sich einfach perfekt für so etwas. Aber ein paar Dinge stehen schon fest:

  • Newsletter: Im kommenden Jahr wird es für meinen Blog und mein Business einen Newsletter geben. Ich bin im Hintergrund schon am Planen und Denken und bin selbst gespannt, wie das werden wird 🙂
  • Buchprojekt: Das Buch, das ich schon angeteasert habe, soll im kommenden Jahr fertig und veröffentlicht werden.
  • Joggen: Ich möchte noch im ersten Quartal wieder zurückkommen zu den fünf Kilometern und die Geschwindigkeit ein Stück steigern. Bis dahin überlege ich mir, ob ich weitere Laufziele anstrebe oder es „nur“ zu einer regelmäßigen Gewohnheit machen möchte.
  • Hühnernachwuchs: Unsere kleine Hühnerherde ist inzwischen wirklich geschrumpft. Im Frühjahr wollen wir daher Bruteier besorgen und einer Glucke unterschieben. Wenn das alles so funktioniert, wird es sicher unglaublich niedlich.
  • Treppenhausrenovierung: Eines der Hausprojekte im nächsten Jahr wird sicher das Treppenhaus sein. Wände, Treppenbelag, Geländer, … Da ist überall Handlungsbedarf.

Gibt es ein Motto für das kommende Jahr? Bisher noch nicht. „Wachstum“ steht in der Auswahl, ist mir aber noch zu allgemein. Ich werde also in mich hineinhorchen und sehen, ob ein Motto zu mir kommt. Ich bin sicher, die Rauhnächte werden mir etwas Sinnvolles und Gutes flüstern.


Das war er, mein Jahresrückblick 2021. Ein Jahr endet, ein neues steht in den Startlöchern. Ich freue mich auf die Dinge, die kommen, und die, die ich entstehen lassen kann! Seid ihr dabei?

 

14 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ach Gott, habe ich viele Emotionen von deinem Blogartikel! Das mit dem Impfen kann ich aus tiefstem Herzen nachfühlen – bestimmt wird sich das durch viele Rückblicke hindurch ziehen!
    Am Ende des Kater-Abschnitts hab ich angefangen zu weinen… Wir haben auch so einen dämlich-lustigen Kater, der ständig an Orten sitzt auf die er eigentlich nicht klettern darf und ohne den ich mir mein Leben gar nicht vorstellen will! Zum Glück ist alles gut ausgegangen!
    Es ist auch so schön zu sehen, was für freudige Erlebnisse ihr trotz Corona dieses Jahr verwirklichen konntet 🙂
    Und jetzt lese ich deinen Artikel zum Thema „Bücher wegschmeißen“ – ich habe so viele, die ich eigentlich gar nicht mehr haben möchte und die mich trotzdem seit Jahren begleiten…

    Antworten

    • Liebe Katharina,
      vielen Dank für deinen lieben Kommentar 🙂 Es freut mich sehr, dass dir der Artikel gefallen hat 🙂 Ja, diese Kater und Katzen sind schon besondere Persönlichkeiten!
      Viel Grüße,
      Birgit

      Antworten

  2. ach, das liebe Bücheraussortieren – das ist tatsächlich das Einzige, von dem ich mich nicht trennen kann.
    Und an so einem Bücherladen kann ich auch nicht einfach so vorbei gehen ohne wenigstens mal rein gegangen und geschaut zu haben…
    nur schauen ….

    Antworten

    • Oh ja, das mit den Bücherläden geht mir auch oft so. Nur schauen, klar 😀 Aber ich bin inzwischen nach dem Lesen ziemlich gnadenlos und behalte nur das, von dem ich realistisch denke, dass ich es noch mal lesen werde. Dann ist das schlechte Gewissen auch viel kleiner, wenn es mal wieder nicht beim Schauen geblieben ist 🙂
      Viele Grüße,
      Birgit

      Antworten

  3. Ach war das schön und bewegend zu lesen! Ich könnte deine Freude mit der Impfung so gut nachvollziehen und die Sache mit dem entzündeten Katzenbiss haben wir ja dieses Jahr 3 mal durch gemacht… zwei mal der Kater und ein mal ich… Und das LARP… Deine Rückkehr und der Start für mich und meinen Schatz… Es war wohl das bewegendste und aufregendste das ich seit langem erlebt habe. Danke dafür 🥰. Ich bin ja kein Mensch für Vorsätze, aber für 2022 hab ich einen… Euch zu besuchen ❤️

    Antworten

    • Liebe Regina,
      das ist der beste Vorsatz, den ich seit Langem gehört habe 🙂 Ich freue mich schon!
      Viele Grüße,
      Birgit

      Antworten

  4. Danke für deinen Jahresrückblick.
    Da hat sich ja doch einiges getan dieses Jahr.

    Ich wünsche uns allen, dass wir im kommenden Jahr ganz viele Kraft spendende Momente erleben können. Und möglichst viele wunderbare Bardenrunden. Ich vermisse LARP und Musik mit Freunden machen extrem. Ich wünsche euch wunder-volle Raunächte und ein 2022 mit viel Freude und wenig gesundheitlichen Problemen <3

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    • Das wünsche ich dir und euch auch 🙂 Ich hoffe, es gibt im kommenden Jahr ein Wiedersehen!
      Viele Grüße,
      Birgit

      Antworten

  5. Das will ich hoffen,

    ich habe mir vorgenommen kommendes Jahr ein paar Tage gen Süden zu fahren (nur von welchem Urlaub weiß ich noch nicht), mich irgendwo in der Mitte einzuquartieren und alle mal zu besuchen. Außerdem ist Maja schwer am überlegen, sollte sich die Halle der Stimmen dieses Jahr nicht wiederbeleben, ob sie nicht doch bittet an der Akademie aufgenommen zu werden 😀

    Antworten

    • Sag rechtzeitig Bescheid, wenn du in der Nähe bist 🙂

      Antworten

  6. Liebe Birgit,
    so schön zu lesen, so schön geschrieben!
    Du versteht das Handwerk des Schreibens und nimmst den Leser mit. Ich war gerne dabei in deinem Leben 2021 und habe mich mit dir gefreut, gesorgt …
    Ich hatte darauf gehofft, dass wir uns in der Schreibwerkstatt einmal wieder treffen, aber bei den wenigen Malen die Corona in Präsenz zugelassen hat, warst du leider nicht da. Ab 2022 bin ich nicht mehr dabei, da ein neuer Abschnitt in meinem Leben ruft. Nach meiner Ausbildung zur Dipl. Kräuterpädagogin folgt jetzt der nächste logische Schritt – eigentlich treibt mich das Thema schon seit Jahren um – und ich beginne im Januar mit meinem Studium der Naturheilkunde. Aus der Kräuter-Hexe wird nun eine medizinische Heilpraktikerin.
    Leider muss dafür die Schreibwerkstatt weichen, da die Montage auch die langen Ausbildungstage sind – bis 21.00 Uhr.
    Aber… vielleicht sehen wir uns trotzdem irgendwann wieder, vielleicht über meinen „larpenden“ Sohn oder in einer Wochenend-Schreibwerkstatt oder – wenn Ingrid dann noch am Start ist – in drei Jahren, wenn es wieder heißt „schreibt jetzt mal an diesem Satz weiter und gebt euren Block dann nach links… “
    Bis dahin, dir und deinen Lieben eine fröhliche, freundliche und knallvergnügte Zeit!
    Ganz herzliche Grüße, Sabine

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    • Liebe Sabine,
      wie schön, von dir zu hören! Deine Pläne klingen sehr spannend! Ich sehe ja immer deine Ergebnisse aus der Kräuterküche bei Facebook und bin schwer beeindruckt. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der neuen Ausbildung! Bei mir pausiert die Schreibwerkstatt vorerst auch. Mal sehen, vielleicht führt es uns beide wieder dahin zurück 🙂 So oder so wünsche ich mir sehr, dass wir in Kontakt bleiben!
      Viele Grüße,
      Birgit

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  7. Liebe Birgit, es gibt ja keine Zufälle… Also ist es auch keiner, dass Dein Jahresrückblick der erste war, den ich gelesen habe – obwohl meine „Bloggerinnen-Gäng“ auch eine Menge veröffentlicht hat. Das Stichwort, das mich aufmerksam werden ließ, war „Hospizarbeit“.
    Als „frische“ Trauergefährtin ist dies ein Bereich, den ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte.

    Nicht nur deshalb bin ich sehr froh, Deinen schönen, unterhaltsamen und berührenden Jahresrückblick zu lesen. Danke für das Teilen Deines Jahres 2021!

    Was das Laufen betrifft: „einfach“ weitermachen, wenn das Weiterlaufen wieder dran ist. Oder Du sagst Bescheid; dann renne ich ein paar Kilometer für Dich mit, wenn ich wieder kann und darf. 😉

    Ich wünsche Dir ein wundervolles Jahr 2022 und freue mich darauf, mehr von Dir zu lesen!

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    • Liebe Sabine,

      herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar 🙂 Ja, einfach weiterlaufen, das ist der Plan 😀

      Viele Grüße,
      Birgit

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